Achtsamkeit Teil 3:
Praktische Anwendungen und Übungen zur Integration von Achtsamkeit im Alltag
Willkommen zum dritten Teil unserer Achtsamkeitsreihe. Nachdem wir die Bedeutung der Achtsamkeit im Allgemeinen und ihre Integration in die Ortho-Bionomy®-Praxis besprochen haben, widmen wir uns nun alltäglichen Situationen mit einfach gehaltenen praktischen Übungen, die Ihnen vielleicht eine Idee vermitteln können, warum es helfen kann, Achtsamkeit in Ihr tägliches Leben zu integrieren. (Für Eltern können dies bereits ein oder zwei kleine Kinder zu einer außerordentlichen Herausforderung machen.) Diese einfachen, aber effektiven Techniken können das allgemeine Wohlbefinden verbessern, Stress reduzieren und die Lebensqualität erhöhen.
Achtsamkeit im Alltag: Warum ist sie wichtig?
Zur Erinnerung: Achtsamkeit bedeutet, im gegenwärtigen Moment voll präsent zu sein, ohne ihn zu bewerten. Den Autopiloten-Modus zu pausieren und Gegenwärtig zu sein. Es ist eine Praxis, die hilft, sich von den automatischen Reaktionen des Geistes zu lösen und das Leben bewusster und erfüllter zu erleben. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Achtsamkeitsübungen:
- Stress und Angst reduzieren,
- die emotionale Regulation verbessern,
- das Wohlbefinden steigern und
- die Konzentration und Aufmerksamkeit fördern.
Morgenroutine: Achtsam in den Tag starten
Eine achtsame Morgenroutine kann den Grundton für den Rest des Tages setzen. Hier sind zwei Tipps:
- Achtsames Atmen: Beginnen Sie den Tag mit ein paar Minuten achtsamer Atmung. Setzen Sie sich bequem hin, schließen Sie die Augen und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Spüren Sie, wie die Luft in Ihre Lungen einströmt und wieder ausströmt.
- Zeitmanagement – Friedlicher Start in Ihren Morgen: Sorgen Sie am Morgen für ausreichend Zeit, um sich in Ruhe fertig zu machen, damit Sie sich nicht gehetzt fühlen. Planen Sie genügend Puffer ein, um beispielsweise Ihre Kinder in aller Ruhe für Schule und Kindergarten vorzubereiten und sie sicher dorthin zu bringen, bevor Sie selbst zur Arbeit gehen. Eine gut durchdachte Morgenroutine, die flexibel genug ist, um unerwartete Ereignisse aufzufangen, hilft Ihnen, den Tag stressfrei und achtsam zu beginnen.
Achtsames Essen: Den Moment genießen
Essen ist eine tägliche Aktivität, die oft nebenbei oder im Trubel erledigt wird. Achtsames Essen bedeutet, das Essen mit allen Sinnen zu genießen:
- Langsamkeit: Nehmen Sie sich Zeit, jeden Bissen zu genießen. Kauen Sie langsamer und achten Sie auf den Geschmack, die Textur und den Geruch des Essens.
- Dankbarkeit: Vielleicht denken Sie daran, dankbar für das Essen zu sein und den Weg, den es genommen hat, um auf Ihrem Teller zu landen.
Achtsame Bewegungen: Körper und Geist verbinden
Körperliche Bewegung kann auch eine Form der Achtsamkeit sein:
- Spaziergänge: Machen Sie einen achtsamen Spaziergang in der Natur. Achten Sie auf die Umgebung, die Geräusche, die Gerüche und das Gefühl des Bodens unter Ihren Füßen.
- Achtsame Bewegungen im Sitzen: Schulterkreisen: Heben langsam Sie die Schultern zu den Ohren und lassen Sie sie dann langsam nach hinten und unten kreisen. Nehmen Sie die Bewegung wahr und die Entspannung in den Schultern. Fußkreisen: Heben Sie einen Fuß leicht vom Boden und drehen Sie den Fuß langsam im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn. Wiederholen Sie dies mit dem anderen Fuß.
Achtsamkeit am Arbeitsplatz: Stress reduzieren
Auch am Arbeitsplatz kann Achtsamkeit praktiziert werden:
- Kurze Pausen: Nehmen Sie sich regelmäßig kurze Pausen, um tief durchzuatmen und sich zu entspannen. Dies kann helfen, Stress abzubauen und die Konzentration zu verbessern.
- Achtsame Kommunikation: Hören Sie Ihren Kollegen aktiv zu, ohne sie zu unterbrechen. Achten Sie darauf, präsent zu sein und sich auf das Gespräch zu konzentrieren.
Achtsamkeit vor dem Schlafengehen: Den Tag abschließen
Eine achtsame Abendroutine kann Ihnen helfen, den Tag ruhig abzuschließen und besser zu schlafen:
- Reflexion: Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um über den Tag nachzudenken. Was ist gut gelaufen? Was könnten Sie morgen besser machen?
- Entspannungsübungen: Praktizieren Sie Entspannungsübungen wie progressive Muskelentspannung oder achtsames Atmen, um Ihren Geist und Körper auf den Schlaf vorzubereiten.
Fazit
Das Einbinden von Achtsamkeit in Ihren Alltag muss nicht zeitaufwendig oder kompliziert sein. Mit diesen einfachen Übungen können Sie beginnen, mehr Präsenz und Bewusstsein in Ihr tägliches Leben zu bringen. Dies kann nicht nur Ihr allgemeines Wohlbefinden steigern, sondern auch Ihre Beziehungen und Ihre Arbeit positiv beeinflussen.
Bleiben Sie dran für weitere Tipps und Übungen, wie Sie Achtsamkeit in verschiedenen Lebensbereichen praktizieren können. Wir laden Sie ein, diese Techniken auszuprobieren und zu sehen, wie sie Ihr Leben bereichern können.
Vielen Dank, dass Sie diesen Weg der Achtsamkeit mit uns ausprobieren. Wir hoffen, dass diese dreiteilige Serie Ihnen geholfen hat, die Bedeutung der Achtsamkeit im Allgemeinen und in der Ortho-Bionomy® zu erahnen sowie sie in Ihr tägliches Leben zu integrieren.